Was ist luciana lamorgese?

Luciana Lamorgese ist eine italienische Politikerin und Juristin. Sie wurde am 1. Januar 1953 in Genua geboren. Lamorgese diente als Innenministerin in der italienischen Regierung von Giuseppe Conte von 2019 bis 2021.

Vor ihrer politischen Karriere war Lamorgese eine erfahrene bürokratische Beamtin im öffentlichen Dienst. Sie hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften von der Universität Pavia und hat ihre Karriere im Justizministerium begonnen.

Lamorgese arbeitete später im Bereich der öffentlichen Sicherheit und war unter anderem Präfektin von Parma, Reggio Calabria und Mailand. Sie übernahm die Position der Präfektin von Mailand im Jahr 2017 und spielte eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Migrationskrise und der Organisation von Großveranstaltungen wie der Weltausstellung Expo 2015.

Als Innenministerin war Lamorgese für die Sicherheitspolitik und die Zuwanderungspolitik Italiens verantwortlich. Sie legte einen pragmatischen Ansatz zur Bewältigung der Migrationskrise vor und setzte sich für eine europäische Zusammenarbeit bei der Aufnahme und Verteilung von Migranten ein.

Nach ihrem Rücktritt als Innenministerin wurde sie im Jahr 2021 zur Sonderkommissarin für die Coronavirus-Notlage in Italien ernannt. In dieser Rolle ist sie für die Koordinierung der Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie im Land zuständig.

Luciana Lamorgese ist bekannt für ihre ruhige und sachliche Arbeitsweise sowie für ihr Engagement für eine sichere und gerechte Gesellschaft.